Zero Waste? So geht’s!

10 bis 20 Jahre benötigt eine Einkaufstüte im Meer, bis sie sich komplett zersetzt hat. Bei einer PET-Flasche sieht es noch schlimmer aus: Sie benötigt rund 450 Jahre, bis sie im Wasser zerfallen ist und in Form von Mikroplastik auf den Meeresgrund sinkt. Dagegen wollen wir etwas tun!

Zero Waste? So geht’s!

10 bis 20 Jahre benötigt eine Einkaufstüte im Meer, bis sie sich komplett zersetzt hat. Bei einer PET-Flasche sieht es noch schlimmer aus: Sie benötigt rund 450 Jahre, bis sie im Wasser zerfallen ist und in Form von Mikroplastik auf den Meeresgrund sinkt. Dagegen wollen wir etwas tun! Ebenso wie viele andere Millionen Menschen! Nicht ohne Grund ist die Diskussion über den Umgang mit Abfällen – insbesondere dem nicht abbaubaren Plastikmüll – in den letzten Jahren stark gestiegen. Schließlich haben wir ein großes Problem, das sich nicht allein von heute auf morgen lösen lässt. Im Jahr 2017 wurden weltweit ca. 348 Millionen Tonnen Kunststoff produziert – rund 19 Millionen Tonnen davon in Deutschland. Pro Kopf werden jedes Jahr ca. 38,5 Kilogramm Plastikmüll produziert.*

Wir als Lebensmittelhersteller fühlen uns in der Verantwortung mit anzupacken. Darum arbeiten wir daran, umweltfreundlichere Verpackungen mit weniger Plastik auf den Markt zu bringen.

Mit der neuen Generation Feinkost, die 84 % weniger Plastik enthält, haben wir einen guten Schritt in die richtige Richtung getan. Um Plastik zu sparen, besteht die Verpackung überwiegend aus Papier. Außerdem wurde sie statt mit einem Deckel mit einer wiederverschließbaren Folie ausgestattet. Auch wenn wir stolz auf diese Innovation sein können, wissen wir, dass wir noch lange nicht am Ziel sind. Es gibt noch so viel zu tun. Aber: Wir bleiben dran.

Denn wir glauben, wenn jeder Einzelne versucht, etwas in seinem Rahmen der Möglichkeiten zu verändern, können wir gemeinsam viel bewegen.
Wenn auch du etwas für die Umwelt tun möchtest, dann haben wir hier ein paar Lifehacks. wie du im Alltag ohne viel Aufwand Plastik einsparen kannst. Also, packen wir’s an! 

1. Mit dem Rucksack auf den Markt
   Frisches Gemüse bekommt man auf dem Markt ohne Verpackung. Das spart jede Menge Plastiktüten. Die Marktverkäufer können das frische Gemüse einfach direkt in deinen Rucksack oder die Stofftüte legen.
2. Einkaufstüte immer parat haben
   Wer kennt es nicht? Man ist auf dem Heimweg und beschließt, noch mal schnell auf dem Weg einkaufen zu gehen. Für solche Fälle ist es gut, wenn du immer einen Beutel in der Tasche oder im Auto dabei hast. So kannst du dir den Kauf einer neuen Tüte im Supermarkt sparen.
3. Bestell Getränke ohne Strohhalm im Restaurant
   So ein Strohhalm im Glas sieht vielleicht schick aus, ist aber eigentlich ziemlich überflüssig. Also sag doch einfach gleich beim Bestellen deiner Drinks im Restaurant: „Bitte keinen Strohhalm!“
4. Coffee-to-Go-Becher
   Nimm dir einen eigenen Refill-Becher für deinen Coffee to go mit. Das lohnt sich nicht nur für die Umwelt. Denn häufig gibt es sogar Rabatt, wenn man seinen eigenen Becher mitbringt. Win-win-Situation!
5. Bäckertüte kommt nicht in die Tüte!
   Du willst ein leckeres Croissant oder Plunderstück essen? Dann lass doch gleich die Tüte weg. Es heißt ja schließlich „auf die Hand“ und nicht „in die Tüte“.
6. WACHSTÜCHER UND WIEDERVERSCHLIESSBARE GEFÄSSE STATT ALU- UND FRISCHHALTEFOLIE
   Mit Schraub- und Bügelgläsern sowie mit selbst gemachten Wachstüchern vermeidest du Abfall und hilfst, Ressourcen zu sparen.
7. UMVERPACKUNGSTÜTEN ALS ABFALLTÜTEN VERWENDEN
   In Klopapiertüten und andere Umverpackungstüten passt viel hinein – zu schade, um sie ohne doppelte Nutzung wegzuwerfen!
8. BLEISTIFT VERWENDEN STATT KUGELSCHREIBER
   Oft kann man auch den Bleistift verwenden, wenn man aus Gewohnheit mit dem Kuli schreibt. Der Vorteil von Bleistiften ist, dass sie zum größten Teil aus Holz sind und eben nicht aus Plastik, das Jahrzehnte braucht, um sich abzubauen.